Meine Themen

In meiner Ausbildung und Tätigkeit haben mich vor allem fünf Bereiche begeistert:

Wissenschaft

Gesundheit und Arbeit

Gesundheit Allgemein

Personal

und Führung

Hierbei bilden die folgenden Punkte die Grundlagen und Überzeugungen meiner Arbeit:

  1.  Nutzen: jede Wissenschaft muss sich die Frage nach ihrer Daseinsberechtigung gefallen lassen. Der Sinn einer konkreten Wissenschaft wird deutlich, wenn sie einen unmittelbaren Nutzen hat, indem sie zur Lösung gesellschaftlicher oder allgemein menschlicher Probleme beiträgt.
  2. Ethik: in der Anwendung greift jede Wissenschaft in das Leben von Menschen ein – wobei sich Fragen stellen, die sich aus der reinen Fachwissenschaft (z.B. Medizin, Psychologie oder Recht) nicht beantworten lassen. Wissenschaft muss also stets von einem ethischen Diskurs über Verantwortung, Chancen und Gefahren flankiert werden.
  3. Theorie-Praxis-Austausch: „Nichts ist praktischer, als eine gute Theorie“ – dieser Satz wird dem Psychologen Kurt Lewin zugeschrieben. Der Münchener Psychologieprofessor Dieter Frey ergänzte – „Nichts ist theoriegewinnender, als eine gute Praxis“. Beide Seiten, also sowohl eine theoretisch fundierte Praxis, als auch eine Theorie mit einer hohen Praxisrelevanz, sind für professionelle Arbeit unabdingbar.
  4. Evidenzbasierung: bei allen professionellen Entscheidungssituationen (z.B. der Auswahl von geeigneten Führungskräften oder einer geeigneten Therapie) stellt sich die Frage: welche Informationen benötigen wir, um die Entscheidung zu treffen? Nach dem Grundgedanken der Evidenzbasierung sollten Entscheidungen auf Basis der besten aktuell verfügbaren Evidenz getroffen werden. Ursprünglich im Bereich der Medizin entstanden, sind aktuell auch in Bereichen wie Management oder Gesundheitsförderung entsprechende Professionalisierungsansätze zu beobachten.

Zum Weiterlesen:

“Jenseits des Elfenbeinturms. Psychologie als nützliche Wissenschaft” (2010), herausgegeben von Uwe Peter Kanning, Lutz von Rosenstiel und Heinz Schuler.

„Angewandte Ethik. Ein systematischer Leitfaden“ (2010) von Nikolaus Knoepffler

„Evidence based medicine: what it is and what it isn’t“ (1996) von David Sackett und Kollegen.